Erst vor Kurzem habe ich in Rekordzeit und mit großer Begeisterung ein Business Konto bei #N26 eröffnet. Bei meiner Hausbankfiliale war ich zuvor gescheitert, weil Geschäftskunden von eigenen Firmenkundenfilialen betreut werden und ich sogar mit meinem Privatkonto in einen anderen Stadtteil umziehen hätte müssen. Erstaunlicherweise fand ich das unpraktisch und habe mich also auf die Suche nach einer Alternative gemacht.
Einen weiteren vergeblichen Online- Kontoeröffnungsversuch später, bin ich bei N26 gelandet und war begeistert, wie easy und schnell alles geklappt hat. Auch bei den ersten Zahlungen war ich überrascht, dass ich nur mit App Log- in und einer festen 4-stelligen PIN Zahlungen anweisen konnte. Tja und hier befinden wir uns genau im Spannungsfeld von #Usability und #Sicherheit. Jetzt wo die Betrugsfälle und die Berichte über geschädigte Kunden durch die Presse gehen, bekomme ich schon gut gemeinte Warnungen aus dem Freundeskreis, auf mein Geld aufzupassen.
Was ich weder als Neukunde noch als Branchenkenner verstehe ist, warum N26 das Thema in der #Kundenkommunikation nicht aufgreift. In den Tagen nach den ersten Berichten schien es, als ob hinter den Kulissen fleißig an der App geschraubt wird. Einen Tag war die Verfügbarkeit eingeschränkt, am nächsten war eine bereits beauftragte Überweisung als "zur Bestätigung offen" gekennzeichnet. Diesen Status kannte ich noch gar nicht. Aber was wann warum und wie getan wird, wurde mir nicht erklärt.
Das einzige, was ich jetzt einige Wochen nach dem Ereignis von meiner N26 Bank höre, ist wie schön übersichtlich die neue Kontoanzeige ist. Ich denke, dass Transparenz sich nicht nur auf Design beschränken sollte, sondern auch einer emanzipierten Kundenkommunikation bedarf. Kommentarloses Aussitzen von ist doch etwas old-school für eine Banking App, die alles besser machen möchte als traditionelle Banken. Ich bin gespannt wie es weiter geht und bleibe Kunde guter Hoffnung.
Comments